Morde an der Tagesordnung

21.06.2025

Bereits 2021 sendete das Schweizer Radio und Fernsehen eine Reportage über den südafrikanischen "Sängerknaben" Julius Malema und seinen "Dauerbrenner" "Kill the Boer - Tötet den Farmer". Der Beitrag des SRF begann mit den Worten:

"Die Gewalt hat Südafrika fest im Griff. Überfälle und Morde sind an der Tagesordnung. Viele Menschen werden wegen ihrer Hautfarbe diskriminiert und attackiert."

Sämtliche Fotos stammen vom Youtube-Beitrags des SRF

Porträtiert wird der Schweizer Rolf Bill, der bereits vor 50 Jahren nach Südafrika ausgewandert war und sich auf einer kleinen Farm außerhalb von Johannesburg den Kindheitstraum als Landwirt erfüllte. Im Beitrag wurden die Farmmorde wie folgt thematisiert:

Die Sicherheit ist ein Dauerthema. Fast jeder wurde schon zum Opfer, auch Rolf Bill. Vor einer Weile hatten wir hier viele Viehdiebstähle, auch bei Rolf. Die Farmer helfen sich gegenseitig. Ein Notruf genügt. Sie haben sich zu einem Bürgerwehr zusammengeschlossen. Farm Watch nennt sich das.

"Wir machen uns Sorgen, denn die Angriffe auf Farmen nehmen zu. Ich weiß, dass die Polizei versucht, die Situation in den Griff zu bekommen, aber das wird nicht gelingen. Die haben gar nicht die Ressourcen dafür. Darum haben sie ihre Sicherheit selber in die Hand genommen."

Er habe einen Waffenschein und einen Trageschein, also alles ganz legal und bitter nötig, denn es werde immer ungemütlicher. Hier sollen die Spannungen bewusst geschürt werden.

Bewusst geschürt vor allem vom Führer der EFF Partei Malema, der wegen seiner populistischen und gewaltverherrlichenden Aussagen bei den Parlamentswahlen im vergangenen Jahr erneut rund zehn Prozent der Stimmen erhielt, was auf einen großen Rückhalt der südafrikanischen Bevölkerung hindeutet. Bei jedem Auftritt stimmt der linkspopulistische Oppositionsführer ein 2021 noch verbotenes, aber inzwischen mit Gerichtsbescheid wieder genehmigtes Lied mit dem Aufruf "Schießt, um zu töten!" an. Malema wurde für den 2021 gesendeten Beitrag interviewt und behauptete:

"Wir haben nicht dazu aufgerufen, Weiße zu töten, jedenfalls noch nicht. Ich kann nichts garantieren für die Zukunft."

Auf die Frage des Reporters:

"Verstehen Sie, dass die Leute, die das hören, ausflippen werden? Es klingt wie ein Aufruf zum Genozid...."

antwortete Malema:

"Heulsusen, Heulsusen."

"Ich rufe nicht dazu auf, Weiße abzuschlachten, noch nicht." 

"Ich kann nichts garantieren für die Zukunft, vor allem, wenn es so weitergeht. Wenn es so weitergeht, wird es eine Revolution geben in diesem Land. Das kann ich Ihnen jetzt so sagen. Es wird eine unkontrollierte Revolution geben und das ist die höchste Form der Anarchie."