Nette Worte und bunte Bilder

11.06.2025

6 Jahre nach dem Start der Finanzierung des Küstenschutzprojekts in Beira, war am gestrigen 10. Juni 2025 mal wieder eine Delegation aus den Niederlanden zu Besuch in der Hafenstadt, die nach dem schweren Zyklon IDAI 2019 in die Schlagzeilen kam. Auch der deutsche Steuerzahler ist an der Finanzierung des Projekts beteiligt. Darüber informiert die Kreditanstalt für Wiederaufbau KfW auf ihrer Webseite.

Förderung Kommunaler Infrastruktur in der Provinz Sofala

Die Küstenstadt Beira, von der große Teile unterhalb des Niveaus des Meeresspiegels liegen, hat insbesondere durch den Zyklon Idai im Jahr 2019 erhebliche Schäden u.a. wegen nicht hinreichenden Küstenschutzes erlitten und dieses - als viertgrößte Stadt von Mosambik wichtige - Wirtschaftszentrum erheblich beeinträchtigt. Daher sind im städtischen Sanierungs- und Resilienzplan von Beira Küstenschutz und Entwässerung als Prioritäten der Stadt mit einem geschätzten Investitionsbedarf von 284 Millionen US-Dollar genannt.
Das FZ-Vorhaben soll in Mosambik einen Beitrag im Schwerpunkt "Dezentralisierung und öffentliche Finanzen" leisten. Es kombiniert Maßnahmen zur Stärkung kommunaler Selbstverwaltung in Beira, der viertgrößten Stadt Mosambiks, im Bereich der Küsten- und Stadtplanung. Es trägt dazu bei, die Resilienz der armen, besonders gefährdeten Teile der Bevölkerung gegenüber klimabedingten Extremereignissen durch verbesserten Küstenschutz zu verbessern. Planung und Umsetzung des Vorhabens finden in Kooperation mit Weltbank und den Niederlanden im Rahmen des "Cyclone Idai and Kenneth Emergency Recovery and Resilience Programme" statt.
So werden nicht nur die Lebensbedingungen der stetig wachsenden städtischen Bevölkerung verbessert, sondern auch die wirtschaftliche und administrative Leistungskraft der Stadt der ökologisch wertvollen Region gesichert. Insgesamt soll die wachsende Stadt in ihrer Rolle als dezentrales Wirtschaftszentrum gestärkt werden.
Die wesentlichen Maßnahmen sollen in der Rehabilitierung bzw. Stärkung existierender Küstenschutzinfrastruktur an der Küstenlinie der Gemeinde Beira vornehmlich auf der Basis naturbasierter Lösungen sowie in der Unterstützung der Gemeinde bei der Organisation partizipativer Planungsverfahren sowie eines nachhaltigen Betriebs der Küstenschutzinfrastruktur bestehen.



Ob es bei dem Projekt endlich vorangeht, ist schwer zu erfahren, doch veröffentlichte das Bürgermeisteramt von Beira (CMB) auf Facebook ganz pflichtbewusst wieder ein paar Zeilen und viele bunte Bilder aus verschiedenen Perspektiven. 


CMB UND NIEDERLÄNDISCHE REGIERUNG DISKUTIEREN KÜSTENSCHUTZPROJEKT 


Im Rahmen der Umsetzung des Küstenschutzprojekts diskutieren der Stadtrat von Beira, CMB, die niederländische Regierung, die Zivilgesellschaft, NGOs und Universitäten heute, am 10. Juni, in einem Workshop das Projekt zum Schutz der Stadt Beira vor den Gewalten des Meeres. Ziel der Debatte ist es, Sensibilitäten und Beiträge in Bezug auf die Betriebs- und Instandhaltungsaktivitäten in der Küstenzone zu sammeln.

QUELLE: Facebook CMB 10.6.2025